Nachhaltige Entwicklungshilfe
Kann das Kinderhaus überhaupt mehr als einen „Tropfen auf den heißen Stein“ bewirken? Besonders in den ländlichen Regionen Nepals sind Armut und Not allgegenwärtig, sie gehen nahtlos von einer Generation zur nächsten über. Aus diesem Teufelskreis herauszukommen, ist nur mit externer Hilfe möglich.
Wir können diese Hilfe leisten - zwar nur in einem überschaubaren Rahmen, dafür aber nachhaltig.
Unsere ersten 18 Mädchen, die zwischen 1998 und 2004 ins Kinderhaus aufgenommen wurden, zeigen uns ganz klar, was Betreuung und Erziehung im Kinderhaus bewirken können.
Diese 18 Ehemaligen sind jetzt zwischen 28 und 35 Jahre alt, fast alle haben einen Bachelorabschluss, zwei sogar einen Masterabschluss und 2 weitere absolvieren aktuell neben ihrer Berufstätigkeit ein Masterstudium.
Die meisten dieser 18 Ehemaligen sind verheiratet und haben eigene Familien gegründet. Keine unserer Ehemaligen hat mehr als zwei eigene Kinder; sie entscheiden sich bewusst, wann und wie viele Kinder sie bekommen und legen bei dem eigenen Nachwuchs Wert auf Bildung wie sie es während ihrer eigenen Kindheit im Kinderhaus kennen gelernt haben.
Mit ihrer Ausbildung und den Jobmöglichkeiten, zum Beispiel als Lehrerin, sind sie – gemeinsam mit ihren Ehemännern in der Lage, den Lebensunterhalt für die Familie zu bestreiten.
Im Jahr 2015 haben die Vereinten Nationen die Agenda 2030 verabschiedet und damit 17 globale Nachhaltigkeitsziele, die sog. „Sustainable Development Goals“ (SDGs), für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung weltweit gesetzt.
Die Arbeit des Kiran Kinderhauses ermöglicht auf lokaler Ebene die Umsetzung folgender Ziele: